Jameis Winston und das Dilemma der Tampa Bay Buccaneers

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Nachdem Jameis Winston im gestrigen Spiel gegen die Cincinnati Bengals eine fragliche Performance präsentiert hat und für Ryan Fitzpatrick aka Fitzmagic gebenched wurde, wird sich das front office am Golf von Mexico zwangsläufig die Quaterback-Frage stellen müssen.

Vier interceptions von Winston brachten die Seeräuber an den Rand der Niederlage. Auftritt Fitzmagic:
Er machte aus einem 34:16 Rückstand ein 34:34 Unentschieden mit einer Minute und 5 Sekunden verbleibend auf der Uhr. Schlußendlich zu viel Zeit für Andy Dalton und die Bengals, die das Feld herunter stürmten und mit auslaufender Zeit ein 44 yard Field Goal verwandelten.

Was folgte war einfach vorherzusehen: Die vorherschenden Schlagzeilen und Diskussionen auf Twitter sind geprägt von der Frage, warum Fitzpatrick überhaupt gebenched wurde, um Jameis Winston den Vortritt zu lassen.

Die kurze Antwort: Fitzpatrick wird am 24. November 36 Jahre alt und Jameis Winston ist ein 24 Jahre junger QB der mit dem zweiten overall pick vom Team gezogen worden war. Weiterlesen

E-19 – #PatsPod – White und Gordon führen die Patriots zum Sieg

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Wie fühlen wir uns nachdem wir aus dem historischen Soldier Field mit einem Sieg davon schreiten? Awwwww yeah!

Die New England Patriots stehen mit 5:2 sehr gut da und führen die AFC East wie gewohnt an.
Tom Brady hatte nicht sein stärkstes Spiel und generell war es ein eher nachlässiges Spiel.

Die Defense hat sowohl interceptions liegen, als auch Receiver ziehen lassen. doch beides wurde am Ende nicht bestraft. Nicht zuletzt durch starke individuelle Leistungen von Jonathan Jones und J.C. Jackson.

Das Special Teams ist trotz eine kick off returns für einen Touchdown von Cordarrelle Patterson und eines blocked punts von Dont’a Hightower nicht uneingeschränkt positiv zu sehen. Die ganze Saison über sehen wir zu viel zugelassene yardage. Weiterlesen

E-81 – #NFLTuesday – Tradelicious Amari Cooper zu den Cowboys und Woche 7 im Rückblick

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Diese Woche gibt es News die wir ausführlich besprechen müssen.

Jon Gruden, der berühmt berüchtigte Head Coach der Oakland Raiders hat es wieder getan. Er räumt den Kader weiter unerschrocken auf und versilbert alles was er als unwürdig erachtet.

Dieses mal ist Amari Cooper an der Reihe und wird gegen einen first round pick in 2019 nach Dallas zu den Cowboys verfrachtet.

Armer Reggie McKenzie. Der General Manager der Raiders muss dabei zusehen wie Gruden den von ihm geformten Kader auseinander pflückt und wird auf die Rolle des Buchhalters reduziert.

Desweiteren wollen die Gerüchte und Berichte über einen Trade von Patrick Peterson nicht sterben. Der Cornerback der Arizona Cardinals scheint das Thema der kommenden Woche zu bleiben, bevor die Trade-Deadline erreicht wird.

während wir die Tradesituationen runter brechen kommen wir nicht um die Jacksonville Jaguars herum. Diese haben unserer Meinung nach die katastrophale Entscheidung getroffen, vor dieser ( und auch letzter) Saison an ihrem Quarterback Blake Bortles fest zu halten.

Das Resultat sieht man. Einen der besten Kader der Liga und außer Spesen nix gewesen. Oder kommt der Blake Train doch noch in rollen?

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E-18 – #PatsPod – Auf Kurs für die Bye Week


Na gut, ich wil es mir nicht mit Coach Bill Belichick vermiesen. Wir nehmen Spiel für Spiel und die Saison ist nocht lang. Da kommen Seeding Gedanken nicht in den Kopf.
Doch natürlich bedeutet der Sieg über KC einen Tie-Breaker im potenziellen Kampf um die Bye Week und/oder den first seed.
Wir schauen uns das Spiel mit der Lupe an und finden sogar einiges Gutes in der Leistunge der Defense, was man bei 40 erlaubten Punkten nicht unbedingt annehmen würde.
Dazu gibt es mal wieder (gähn) einen Medienzirkus in New England. Zum einen die Kontroverse um das auf Tyreek Hill ausgeschüttete Bier. Zum anderen hat das Spotlight Team des Boston Globes eine neue Enthüllungsgeschichte um Aaron Hernandez herausgebracht, bzw. gestartet.
Wie immer kriegen wir die Stunde gut voll und bringen euch Patsheads auf den aktuellen Stand. Weiterlesen

E-79 – #NFLTuesday – Spezial – Die NFL in Europa und wie Wetten den Sport beeinflussen

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Diese Woche weichen wir von unserem Skript ab. Da wir nur verspätet aufnehmen konnten dachten wir uns, unser Konzept für diese Folge zu ändern.
Wir beschäftigen uns fast ausschließlich mit Themen von administrativer Natur.
Doch starten tun wir mit einem Rückblick auf das TNF Spiel der Giants gegen die Eagles. Die Debatte um Eli Manning als Franchise QB leitet in eine genrelle Diskussion um das Salary Cap um.

Im nächsten Jahr wird der verfügbare Gehaltsraum im Schnitt bei 39 Millionen Dollar pro Team stehen. Eine Menge Geld.

Die zweite Hälfte vergbringen wir damit über den potenziellen Umzug der Jacksonville Jaguars nach London zu sprechen und schauen uns detailierter die Möglichkeiten und Risiken der neuen Wettangebote an.

Falls ihr weitere Informationen zu dem Umzug der Jacksonville Jaguars haben wollt, habe ich hier  bereits einiges zusammen geschrieben.

Alles ist gut im Lande Neu England

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Die Patriots sind zurück in der Spur

Zumindest kann man derzeit davon ausgehen. Doch nicht alles ist Gold was glänzt. Wer mir schon länger im Podcast zuhört weiß, dass ich einen rasanten Ritt auf der Klinge pflege. Auf der einen Seite die in Bill we trust Mentalität und auf der anderen die überkritische, sich im Detail verlierende und vorallen besorgte Skepsis. Hier ein paar würdige Plattitüden für das Phrasenschwein:

  • Alles wird gut und ich glaube so lange an die Dynastie bis ich eines besseren belehrt werde.
  • Die Offense ist nicht abzuschreiben, solange Rob Gronkowski und Tom Brady auf dem Platz stehen.
  • Lass die Defense doch Yards zulassen. Bend but don’t break. Sieben Punkte sind mehr als drei. GTFB (get the f*ck back).

Das sind definitv Aussagen die man vertreten kann. Schließlich berufen sie sich auf eine Vergangenheit, in der Bill Belichick regelmäßig diverse Probleme überwunden hat. Doch sehe ich Parallelen zu vergangenen Zeiten, in denen die Saison nicht erfolgreich beendet wurde. An dieser Stelle muss ich darauf hinweisen, dass ich mir vollends bewußt bin, wie erfolgreich die Patriots waren und sind. Doch gerade deswegen lege ich einen sehr hohen Maßstab an. Das mag für viele arrogant klingen, aber der die Messlatte liegt in New England nunmal hoch. Sicherlich ist diese Form des entitlements einer der Gründe warum Fans der New England Patriots (und generell Fans von Teams aus Boston) so unbeliebt sind. Aber hey they hate us cause they ain’t us.

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PatsPod E-16 – Zeit vom Bandwagon abzuspringen, oder doch in Bill we trust?


Das Debakel hinterlässt seine Spuren und aus der Sorge nach der Niederlage gegen die Jaccksonville Jaguars wird vielerorts Panik.
Wir sind noch nicht in Paik verfallen, doch sehen wir Grund zu einer gehörigen Portion Sorge.
Wie es bei uns üblich ist, schauen wir uns das letzte Spiel gegen die Lions an und nehmen das kommende Matchup gegen die Dolphins unter die Lupe.
Zusätzlich dazu fragen wir uns, ob und wieviel Bill Bellickick als General Manager falsch gemaht hat. Denn aus den Drafts der letzten Jahre ist nicht viel junges Talent hängen geblieben.

Spielen die Jacksonville Jaguars bald in London?

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Der Umzug der Jacksonville Jaguars nach London scheint nur noch an der Abstimmung des Aufsichtsrates der Britischen FA zu hängen. Dieser stimmt morgen über den Kaufantrag für das Webley Stadium ab. Der Kaufvertrag, den Shahid Khan seit April diesen Jahres versucht durchzubringen.

Wie die Financial Times unter Berufung auf eine Quelle nahe der Situation berichtet, macht der Deal aus finanzieller Sicht sehr viel Sinn. Die Befürworter machen sich allerdings Sorgen, dass der Aufsichtsrat aus purer Emotion abstimmen könnte.

Für den Deal spricht unter anderem, dass die Namensrechte für Wembley nicht veräussert weren können, die Sponsorenwahl eingeschränkt ist und vor allem, dass die FA die Rechte behält, Fußballspiele in dem Stadion auszutragen. Der Kaufpreis, der mittlerweile auf 600 Millionen Pfund beziffert wird, soll zusätzlich an die Investition in den Rasensport gebunden sein.

Das klingt nach vielen überzeugenden Gründen. Doch ob diese Argumente ausreichen, die Tradition des Wembley Stadions zu privatisieren ist die Frage, die wohl die meisten europäischen NFL Fans morgen positiv beantwortet haben wollen. Weiterlesen